Bärbel Bas und Sanae Abdi besuchen Kölner Synagoge

Bärbel Bas und Sanae Abdi besuchten die Synagoge in Köln, um sich mit der jüdischen Gemeinde über die Zunahme antisemitischer Angriffe auszutauschen, ihre Solidarität zu bekunden und die Bedeutung von Bildung und Sichtbarkeit jüdischen Lebens zu betonen.

Auf Einladung der direkt gewählten Kölner Bundestagsabgeordneten, Sanae Abdi, war am Mittwoch Bärbel Bas, SPD-Bundestagsabgeordnete und Präsidentin des Deutschen Bundestags, zu Gast in Köln. Die beiden Politikerinnen besuchten die Synagoge in der Roonstraße.

Im Mittelpunkt des Besuches stand der Austausch mit der Synagogen-Gemeinde über die aktuellen Herausforderungen im Hinblick auf die Zunahme antisemitischer Angriffe. Bärbel Bas und Sanae Abdi betonten ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft und unterstrichen die Notwendigkeit, dass sich jüdische Mitbürger:innen in Köln und ganz Deutschland sicher und sichtbar fühlen können. „Es ist unsere Verantwortung als Gesellschaft, die jüdische Gemeinschaft zu schützen und sicherzustellen, dass ihre Mitglieder sich in ihrem täglichen Leben frei und ohne Angst bewegen können“, so die beiden SPD-Politikerinnen.

Abraham Lehrer, Mitglied des Vorstands der Synagogen-Gemeinde Köln und Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Michael Rado, Mitglied des Vorstandes, David Klapheck, Geschäftsführer der Synagogengemeinde und Michail Orentlikher, Stellvertreter der Vorsitzenden der Gemeindevertretung nahmen sich die Zeit, die Abgeordneten durch die Synagoge zu führen und ihre bildungspolitische Arbeit vorzustellen.

Sanae Abdi erklärte dazu: „Was ich mitnehme, ist der beeindruckende Einsatz der Synagogen-Gemeinde, insbesondere im Bereich der Bildung. Es geht darum, Räume zu schaffen, in denen Kinder und junge Menschen aller Religionen aufeinandertreffen, Vorurteile abbauen und ein besseres Verständnis füreinander entwickeln können. Wir als Gesellschaft sind gefragt, mehr Gelegenheiten zu schaffen, damit sich Menschen kennenlernen und jüdisches Leben in Deutschland sichtbarer wird.“ Man müsse vor allem bei der Schulbildung ansetzen und noch mehr Angebote für Schüler:innen und Lehrkräfte schaffen, so Abdi weiter.

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